BaFin

Der Begriff BaFin steht für die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Die Behörde mit Ihrem Sitz in Frankfurt am Main und Bonn arbeitet in gesetzlichen Auftrag für das öffentliche Interesse und untersteht der Rechts- und Fachaufsicht des Bundesfinanzministeriums.

Welche Aufgabe hat die BaFin

Die BaFin ist im öffentlichen Interesse tätig und vereinigt die Aufsicht über Banken, Finanzdienstleister, Versicherer und Wertpapierhandel unter einem Dach. Die BaFin ist für den Schutz der Verbraucher im Bereich Finanzdienstleistungen zuständig. Ihre Hauptaufgabe ist es, ein funktionsfähiges und stabiles deutsches Finanzsystem zu gewährleisten, dem Bankkunden und Versicherte vertrauen können. Die BaFin trägt dazu bei, dass:

- die Zahlungsfähigkeit von Kreditinstituten und Versicherern sichergestellt ist
- unerlaubte Finanz- und Versicherungsgeschäfte bekämpft werden
- Anleger und Versicherten das Vertrauen in dieses System behalten
- sich Markteilnehmer fair verhalten
- den Verbrauchern Hilfestellungen angeboten werden

Welchen Nutzen hat der Versicherungsnehmer von einen BaFin zugelassenen Versicherer?

Grundsätzlich basiert das Versicherungsgeschäft auf Vertrauensbasis. Versicherungsnehmer sollten sich darauf verlassen können, dass ein Versicherer die seinerzeit vertraglich vereinbarten Versicherungsleistungen auch über einen sehr langen Zeitraum hinweg erbringen kann. Die BaFin kontrolliert die Versicherer und trägt dazu bei, dass das in der Versicherer gesetzte Vertrauen gerechtfertigt bleibt. So kommt z.B. der Solvenzaufsicht eine ganz besondere Bedeutung zu, denn die Versicherer haben die Pflicht ausreichende Rückstellungen zu bilden. Die BaFin achtet im Interesse der Allgemeinheit darauf, dass die Belange der Versicherten und die dauerhafte Erfüllbarkeit dieser Verpflichtungen gewahrt bleiben.

Datum der letzten Änderung: 20.11.2024


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